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Ancient Resources

Ein sumerisches Marmor-Stierstempelsiegel, späte Uruk/Jemdet-Nasr-Zeit, ca. 3100–2900 v. Chr.

Ein sumerisches Marmor-Stierstempelsiegel, späte Uruk/Jemdet-Nasr-Zeit, ca. 3100–2900 v. Chr.

Normaler Preis Rs.426,600.00 PKR
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Feinfühlig aus Marmor modelliert, azoomorphes Stempelsiegel in Form eines liegenden Stiers mit klar dargestelltem Kopf, Hörnern und Beinen. Die Augen des Stiers sind durch Bohrlöcher angedeutet. Seitlich nahe der Basis zur Befestigung durchbohrt, die Unterseite mit zwei stilisierten Tieren durch markante Bohrlöcher und den Gliedmaßen durch eingeschnittene Linien, was eine taxonomische Identifizierung erschwert.

Hintergrund: Für die frühen Sumerer symbolisierte der Stier Göttlichkeit und Macht. Ihre Hauptgötter Enlil und Enki wurden in Liedern und Ritualen als „Großer Stier“ verehrt, und Stiere wurden gelegentlich zusammen mit den Göttern auf Siegelstempeln abgebildet. Auf sumerischen Siegeln wurden auch Bilder von Stieropfern eingraviert gefunden. Die Szenen, in denen ein Stier in die Kehle gestochen wird, könnten der erste Beweis für Stieropferriten in der Geschichte sein. Es sind auch Darstellungen von Stieren und Menschen mit Menschenköpfen bekannt, und es wird vermutet, dass sie die Dominanz des Menschen über wilde Tiere oder die Macht der Intelligenz über die animalischen Instinkte des Menschen symbolisieren.

Ähnliche Beispiele finden sich bei: E. Moller, Ancient Near Eastern Seals in a Danish Collection, Kopenhagen, 1992, S. 10-18, Nr. 1-26. E. Gubel (Hrsg.), A l'ombre de Babel: L'art du Proche-Orient Ancien dans les collections belges , Brüssel, 1995, S. 41, Nr. 12.

Abmessungen: Höhe: 1,75 cm (0,68 Zoll), Breite: 3,17 cm (1,24 Zoll)

Zustand : Intakt und insgesamt in ausgezeichnetem Zustand, ein sehr fein geschnitztes Exemplar.

Herkunft : Private Sammlung in Texas, in den 1960er Jahren in Israel erworben und dann durch Erbschaft.

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