Eine bronzene Axt, Koban-Kultur, ca. 9. - 8. Jahrhundert v. Chr.

Die Koban-Kultur ist eine Kultur der späten Bronze- und Eisenzeit im nördlichen und zentralen Kaukasus. Ihr gingen die Kolchische Kultur im westlichen Kaukasus und die weiter östlich gelegene Kharachoi-Kultur voraus. Sie ist nach dem Dorf Koban in Nordossetien benannt, in dem 1869 in einem Kurgan Streitäxte, Dolche, Dekorationsgegenstände und andere Objekte entdeckt wurden. Später wurden im zentralen Kaukasus weitere Fundstätten freigelegt. Dieses seltene Exemplar weist ein elliptisches Schaftloch sowie eine sichelförmige Klinge und einen Hammer im rechten Winkel auf.

Vgl.: Auf dem Weg zum Goldenen Vlies. Archäologische Funde aus Georgien, Ausstellungskatalog, Staatliches Museum München, 1995, S. 284, Nr. 230, Tafel 107f.

Abmessungen : Länge: 5-3/4 Zoll (14,5 cm)

Zustand :  Intakt und insgesamt in ausgezeichnetem Zustand.  Mit individuellem Ständer in Museumsqualität. 

Herkunft : Ehemalige Sammlung Andrew Green, ehemalige Sammlung David Kennedy, Ende der 1980er Jahre auf dem Londoner Kunstmarkt erworben.