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Sands of Time Ancient Art

Ein römischer Miniaturkrug aus Glas, spätrömische Kaiserzeit, ca. spätes 4. Jahrhundert n. Chr.

Ein römischer Miniaturkrug aus Glas, spätrömische Kaiserzeit, ca. spätes 4. Jahrhundert n. Chr.

Normaler Preis $350.00 USD
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Dieses hübsche kleine römische Glasgefäß gehört zu einer wenig verstandenen Klasse von Miniaturglasobjekten aus der spätrömischen Zeit. Diese winzigen Edelsteine ​​wurden normalerweise aus blauem Glas hergestellt und im Gegensatz zu den meisten Gläsern dieser Zeit wurden sie wahrscheinlich von Perlenmachern von Hand bearbeitet und nicht geblasen.

Dieses Exemplar hat einen blauen Glasgriff, der auf einen klar geformten Hauptkörper aufgebracht ist, einen Knopf unter dem Griff und einen daran befestigten flachen blauen Knopf an der Basis. Der Körper weist schöne schillernde Spuren auf. Es wurde als Amulett getragen, das kühles Wasser für das Leben nach dem Tod symbolisierte.

Hintergrund:  Es gibt Vermutungen, dass es sich bei diesen Glasgefäßen tatsächlich um frühchristliche Amulette handelte, die als Reliquien und/oder Souvenirs aus heiligen Stätten mitgenommen wurden. In „Roman, Byzantine, and early Medieval Glass, the Ernesto Wolf Collection, 10 BCE-700 CE“ argumentiert Stern für diese Interpretation, da diese Objekte vom Heiligen Land nach Westeuropa gelangten, was für die Produktion im Nahen Osten und die Verbreitung in der christlichen Welt spricht. Ein Gefäß aus massivem blauem Glas ist in Christie’s Antiquities London, April 1998, Los Nr. 45, zu sehen und wurde als „Zwei byzantinische Amulette aus blauem Glas, die das heilige Gefäß des Joseph von Arimathäa darstellen“ beschrieben.

Gustav Eisen machte eine ähnliche Aussage zu einem ähnlichen Gefäß, das in seiner monumentalen Studie „Glas, seine Herkunft, Geschichte, Chronologie, Technik und Klassifizierung bis zum 16. Jahrhundert“ auf Seite 520 zu finden ist. Der christlichen literarischen Tradition zufolge wurde das Gefäß von Joseph von Arimathäa verwendet, um das Blut Christi bei der Kreuzigung aufzufangen. Diese Geschichte bildete die Grundlage für die mittelalterlichen Liebeszyklen, die uns die Legende des Heiligen Grals bescherten.

Ein entsprechendes Beispiel finden Sie unter: Birgit Schlick-Nolte „Reflections on Ancient Glass from the Borowski Collection“ (2002), Tafel V-33, S. 78.

Abmessungen: Länge: 3/4 Zoll (1,9 cm)

Zustand:Mit geringen Oberflächenverlusten, insgesamt intakt und in gutem Zustand.

Herkunft: Private Sammlung in Maryland, Anfang der 1990er Jahre aus dem Handel erworben.

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