Peter Lacovara
Ein ägyptisches Kopfstützen-Amulett, Spätzeit, 26. Dynastie, 1664 - 525 v. Chr.
Ein ägyptisches Kopfstützen-Amulett, Spätzeit, 26. Dynastie, 1664 - 525 v. Chr.
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Vor der Dritten Zwischenzeit wurden Kopfstützenamulette nur in königlichen Gräbern gefunden; Tutanchamun besaß eines aus Eisen, ebenso wie Prinz Hornacht und König Scheshonq II. in Tanis. Ab der Saitenzeit sind sie jedoch äußerst verbreitet und bestehen fast ausschließlich aus Hämatit (wie dieses Beispiel) oder einem dunkel gefärbten Ersatzstoff wie Basalt, Serpentin, Obsidian oder Diorit. Es war im Wesentlichen dazu gedacht, den Kopf des Verstorbenen bei der Auferstehung magisch aufzurichten, so wie der Sonnengott jeden Morgen über den östlichen Horizont erhoben wurde. Kapitel 166 enthüllt jedoch weiter, dass es auch verhindern sollte, dass der Kopf des Verstorbenen abgeschlagen wird, ein gefürchtetes Schicksal, gegen das sich Kapitel 43 ausdrücklich richtete.
Abmessungen: Höhe: 13/16 x 1/2" (2 x 1,3 cm)
Zustand: Sehr geringe Abnutzung an den Extremitäten, ansonsten intakt und insgesamt in sehr gutem Zustand
Herkunft: Private Sammlung in New York, als Leihgabe im Michael C. Carlos Museum, Emory University, Atlanta, GA 1998–2015, Leihgabenummer: L1998.062.039
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